SEO für Shopify: Mit dem Online-Shop besser ranken
Spätestens wenn der Online-Shop nun endlich online ist, muss sich jeder Administrator, CEO oder Mitarbeiter mit dem Thema SEO beschäftigen. Wobei auch während des Shopaufbaus das Thema nicht ganz vernachlässigt werden darf. Auch wenn das Unternehmen primär Kunden per Paid Ads oder Social-Media Marketing erreichen möchte, sollte das SEO-Potential ausgeschöpft werden. Langfristig kann sich das für einen Online-Shop sehr lohnen und Kunden können ganz ohne Investition erreicht werden. Wer nicht auf SEO achtet, kann dabei viel Umsatzpotential liegen lassen – In diesem Beitrag werden dir wichtige Tipps für die Praxis aufgezeigt.
Was versteht man unter Shopify SEO?
Darunter sind SEO-Maßnahmen auf Online-Shops mit Shopify zu verstehen, wobei die Suchmaschinenoptimierung überall denselben Zweck erfüllt. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle auf welcher Plattform das Ganze passiert oder ob es sich um eine ganz schlichte Webseite handelt. Die Inhalte müssen einen gewissen Mehrwert für den Nutzer bieten, um so auch die besten Rankings für eine gezielte Suchanfrage potentieller Kunden zu bekommen. Natürlich ist das bei einem Online-Shop nicht so einfach in der Handhabung wie bei einem CMS, doch Shopify bietet dazu einige gute Möglichkeiten. Insbesondere Shopify ist bekannt für eine einfache Infrastruktur und die bequeme Einrichtung eines vollumfänglichen Online-Shops, wodurch Themen wie SEO umso schwieriger und komplizierter wirken.
Welche Benefits bringt ein gutes SEO für einen Shopify Shop?
Die Vorteile und Mehrwerte eines guten SEO für einen Online-Shop liegen eigentlich auf der Hand, denn der Traffic auf dem Shop erhöht sich deutlich und somit auch höchstwahrscheinlich die Anzahl der Käufe. Auch wird der Umfang des Shops erhöht, so gibt es nicht nur lediglich ein paar wenige Produktseiten, sondern auch umfangreiche Kategorieseiten oder auch ein interner Ratgeber mit vielen Beiträgen rund um das Thema.
Was sollte man grundlegend einrichten?
Um Shopify auch für die Suchmaschinenoptimierung auszulegen, sollte einige wichtige Tools und Recherchen durchgeführt werden. Dazu zählt vorallem die Einrichtung von Google Analytics und einer Sitemap. Weiterhin ist eine Keyword-Analyse ein sehr unterschätzter Faktor im Bereich SEO. Besonders für das Tracking des aktuellen Standes und möglicher Erfolge sind Tools wie Google Analytics essentiell und kaum wegzudenken.
Es ist zunächst wichtig ein Google-Konto einzurichten, um dann schlußendlich den Zugriff zu Google Analytics zu haben. Im Tool direkt muss zunächst die Property, also die Domain, angelegt werden. Dazu bietet Google einige Verifizierungsmethoden an, um dann letztendlich die Inhaberschaft zu identifizieren. Sobald die Domain-Property angelegt wurde und verifiziert ist, dauert es einige Tage bis Google die ersten Statistiken zum Online-Shop aufzeigen kann.
Um einen möglichst schnellen Fortschritt erreichen zu können, sodass Google die Unterseiten besser indexieren kann muss die Sitemap in XML-Format des Online-Shops für Google erreichbar sein. Hierfür gibt Google Analytics dem Inhaber der Webseite die Möglichkeit die URL des Sitemaps anzugeben, sodass die Seitenstruktur direkt erkannt werden kann.
Was kann Google Analytics anzeigen?
Auf Google Analytics sind alle relevanten Informationen zum Ranking des Online-Shops zu sehen. Zu diesen Information zählen:
- Organische Klicks auf dem Online-Shop
- Welche Keywords ranken und wieviele Impressionen sowie Klicks diese erreichen
- Welche Seiten bzw. Unterseiten derzeit indexiert sind
- wie hoch die Click-Through-Rate (CTR) für jedes einzelne Keyword ist
Aus diesen einzelnen Werten kann man auch weitere Analysen starten, denn eine tiefere Keywordanalyse ist hierbei möglich.
Durchführen einer Keywordanalyse
Bevor mit SEO so richtig begonnen wird, sollte eine ausführliche Keyword-Recherche gemacht werden, um auch alle essentiellen Keywords einzupflegen und die Tags der Seiten danach auszurichten. Auch die einzelnen Produktseiten sollten bestenfalls nach den meist gesuchten Begriffen für das Produkt suchen. Allgemein gilt hoch frequentierte Begriffe neben dem eigentlichen Hauptkeyword zu finden und diese richtig auf dem Shop einzusetzen.
Wie wird SEO richtig auf dem Shopify Shop umgesetzt?
Bei der nun folgenden technischem Umsetzung ist es wichtig die einzelnen Maßnahmen zu priorisieren und zu schauen, welche To-Do’s denn nun am wichtigsten sind. Die folgenden Umsetzungen können oder gar sollten deine Indexierung und Rankings auf Google Analytics verbessern bzw. verändern.
Verbessern der User Experience (UX)
Die Benutzerfreundlichkeit auf dem Online-Shop ist ein wichtiges Mittel zur Conversion-Optimierung und gleichzeitig für die Suchmaschinenoptimierung, denn je länger und intensiver der Nutzer auf dem Shop bleibt, umso besser wirkt sich das auf die Performance auf Google aus. Wichtig ist es dabei zu achten, wie lange der Nutzer auf der Seite verweilt und wie lange dieser durch die Struktur der Webseite geführt wird.
Ladezeiten des Online-Shops
Was zwar auch zur Benutzerfreundlichkeit gehört, aber eher auf technischer Ebene zu betrachten ist, ist die Ladezeitoptimierung. Eine schnell ladende Shopify Seite ist nicht nur gut für die Conversion, sondern auch für das Ranking von Google.
Grundsätzlich sind Shopify Shops gut aufgestellt und können schnelle Ladezeiten des Shops gewärhleisten. Die allgemeinen Core Web Vitals haben mehrere strenge Regeln bezüglich der Usability auf der Webseite oder dem Shop. Zu diesen Regeln gehören unter anderem auch die Reaktion von Buttons oder der Navigation, wenn der Nutzer draufklickt.
Meta Descriptions und Title Tags
Zu den wichtigsten Rankingfaktoren einer Onpage-Optimierung gehören die Title Tags oder die Meta-Descriptions, denn diese zeigen dem Nutzer auf den Suchmaschinenseiten direkt was auf Sie wartet bzw. was Sie erwartet. Dabei sollte man immer neue Varianten testen und mit den bestmöglichen Keywords arbeiten.
Die Bearbeitung der Meta Description in Shopify kann ganz einfach über die Plattform ohne App gemacht werden, dies gilt ebenfalls für die einzelnen Produktseiten.
Interne Verlinkungen
Für eine ordentliche Seitenstruktur sowie das Erkennen von Unterseiten für Google ist es wichtig einige interne Verlinkungen vorzunehmen. Das bedeutet man sollte auf weitere Seiten des Shops verlinken, beispielsweise von der Hauptseite aus. Weiterhin kann der Linkjuice, also die Kraft hinter einem starken Link, auf Unterseiten ableiten.
Content Marketing
Einen sehr großen Beitrag zu einem guten SEO und vielen Klicks auf den Shop kann eine Content Marketing-Strategie leisten. Dafür muss aber viel Zeit investiert werden, um einen Ratgeber beispielsweise aufzusetzen und viele lösungsorientierte Beiträge rund um das Thema zu verfassen. Der potentielle Kunde des Produktes kann zunächst nach einer Lösung suchen und sich so anschließend für einen Kauf bei dir im Shop entscheiden.
Es handelt sich dabei meistens um verschiedene Artikel rund um das Thema und hilfreiche Anleitungen zum Kauf eines Produktes.
Backlinks
Einer der wichtigsten Faktoren für gutes Ranking und einer erhöhten Sichtbarkeit erreicht ein Shop durch externe Verlinkungen von anderen Webseiten, Shops oder Plattformen. Durch diese Verlinkungen erreicht der Shop mehr Vertrauenswürdigkeit und kann somit deutlich bessere Ergebnisse in den Suchergebnissen erzielen. Je stärken und größer die zu verlinkende Webseite ist, desto mehr Vertrauen gewinnt der Shop.
Hier bietet es sich an Links von Lieferanten, Kunden oder Partnern zu generieren oder sich als etablierter Shop zu in einer Nische zeigen und somit Backlinks zu gewinnen. Darüber hinaus gibt es dutzende Link-Verzeichnisse oder die Möglichkeit in einem themenrelevanten Blog eigene Gastbeiträge zu verfassen.
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